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Autor: HH2E

HH2E und BORSIG kündigen Partnerschaft zur Förderung der Produktion von grünem Wasserstoff in Deutschland an

Berlin, 4. Juli 2024 – In einem bedeutenden Schritt zur Förderung der Energiewende in Deutschland haben die BORSIG ZM Compression GmbH (BZM) und die HH2E AG eine langfristige Partnerschaft für die Planung und Lieferung von integralen Turboverdichtern und Kolbenkompressoren, kritische Ausrüstung zur Einrichtung einer grünen Wasserstoffproduktionsanlage, vereinbart.

Die Vereinbarung beginnt mit der Planung und Lieferung von zwei Kompressoreinheiten durch BZM, die für eine Elektrolyseanlage mit 200 MW ausgelegt sind. Die Lieferung der Maschinen ist für 2025 geplant. Beide Unternehmen haben außerdem vereinbart, sich gegenseitig bei zukünftigen Projekten zu unterstützen.

HH2E befindet sich in der finalen Entscheidungsphase bezüglich aller kritischen Elemente für die endgültige Investitionsentscheidung (FID) für ihre ersten großen Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff  in Lubmin an der Ostseeküste Deutschlands. Die Beschaffung von wichtigen Maschinen, wie zukunftsweisenden Geräten zur Verdichtung von Wasserstoff, ist eines dieser kritischen Elemente.

Die Zusammenarbeit wurde kürzlich in der BORSIG-Zentrale in Berlin vereinbart. Anwesend waren Dr. Ina Hahndorf, Leiterin der Projektkoordination bei HH2E, und Karsten Kinzig, Leiter des Einkaufs bei HH2E. BORSIG wurde vertreten durch Jürgen Stegger, Geschäftsführer der BORSIG GmbH, Andi Ziermann, Geschäftsführer der BORSIG ZM Compression GmbH, und Martin Homann, Vertriebsleiter der BORSIG ZM Compression GmbH.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen BZM und HH2E umfasst eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff.

Beide Parteien haben sich zu fortlaufenden Gesprächen über die Anforderungen von HH2E an Turboverdichter und Kolbenkompressoren in den kommenden Jahren verpflichtet, um sich gegenseitig bei zukünftigen Projekten zu unterstützen.

Dr. Ina Hahndorf äußerte ihre Begeisterung über die Zusammenarbeit: „Wir möchten unsere ersten Produktionseinheiten für grünen Wasserstoff so schnell wie möglich errichten, da Wasserstoff für die Erreichung einer umfassenden Energiewende unerlässlich ist. Er trägt erheblich zur CO2-Reduktion bei und bietet eine nachhaltige Energieversorgung für die deutschen Industrien. BORSIG kann uns dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen.“

Martin Homann fügte hinzu: „Die Kombination aus der umfangreichen Erfahrung und Innovationskraft von BORSIG und der Dynamik und Expertise von HH2E wird es uns ermöglichen, wegweisende Projekte im Bereich des grünen Wasserstoffs erfolgreich umzusetzen.“

Industrie und Flughafen Leipzig/Halle präsentieren ‚NetZeroLEJ‘- Studie: Deutschland kann PtL-SAF produzieren

Berlin, 5. Juni 2024 – Im Rahmen der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin wurden den Bundesministern Volker Wissing und Robert Habeck die Ergebnisse der ökonomischen und technischen Machbarkeitsstudie „NetZeroLEJ“ von den Projektpartnern der Industrie und dem Flughafen Leipzig/Halle gemeinsam mit den Gesellschaftern Freistaat Sachsen und Land Sachsen-Anhalt vorgestellt. Diese wurde von Airbus, DHL, HH2E und InfraLeuna in Zusammenarbeit mit dem Flughafen Leipzig/Halle erarbeitet. Ziel von „NetZeroLEJ“ ist es, die Produktion und den Einsatz nachhaltiger synthetischer Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF) im industriellen Maßstab vorzubereiten und umzusetzen. Die angestrebte Produktion ist dabei am Chemiestandort Leuna geplant, an dem bereits das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Technologieplattform zur Erforschung und zum Testen von Herstellungsverfahren für Power-to-Liquid (PtL)-Kraftstoffen errichten wird. Der mitteldeutsche Raum, und insbesondere der Chemiestandort Leuna, spielen somit eine wesentliche Rolle in der Entwicklung und Produktion von PtL-Kraftstoffen. Die beiden Bundesminister Volker Wissing und Robert Habeck statteten dem Projekt auf der ILA einen Besuch ab und tauschten sich über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen der Produktion von SAF in Deutschland aus.

Robert Habeck kommentierte hierzu: „Dieses Vorhaben zur Herstellung von SAF in Mitteldeutschland ist ein tolles Beispiel, wie wir die Energiewende, die wir in Deutschland in allen Bereichen anstreben, angehen und gleichzeitig Wohlstand auch für die Zukunft sichern können. Es zeigt klar, dass Produzenten und Nachfrager – also in diesem Fall die Energie- und Transportwirtschaft – eng zusammenarbeiten müssen, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Als Politik dürfen wir uns hier nicht rausnehmen – wir müssen zuhören, sprechen und dafür sorgen, dass die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit Deutschland und speziell Ostdeutschland als Produktionsstandort attraktiv bleiben und wir Abhängigkeiten in unserer Energieversorgung verringern.“

Aus der Studie lassen sich folgende Erkenntnisse für eine SAF-Produktion in Deutschland ableiten:

  1. Reduktion des Mindestpreises für Elektrolyseurbetrieb: Eine Reduktion des Strompreises von 55 Euro auf 20 Euro pro MWh für die Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse gemäß §13k EnWG könnte den SAF-Preis um etwa 15 % senken. Dies liegt daran, dass die Wasserstoffkosten zu einem überwiegenden Teil durch Stromkosten determiniert werden. Die Nutzung von überschüssigem Wind- und Solarstrom zur Produktion von grünem Wasserstoff trägt nicht nur zur Senkung des Preises von PtL-SAF bei, sondern reduziert auch die Entschädigungen, die deutsche Energiekunden an Erzeuger erneuerbarer Energien für jene Energie zahlen müssen, welche die Erzeuger produzieren könnten, aber nicht dürfen. Diese Entschädigungen belaufen sich jährlich auf mehrere Milliarden Euro.
  2. Reduktion des Zinssatzes für Kapitalaufnahme: Jede Senkung des Zinssatzes um 1 Prozentpunkt entlang der Wertschöpfungskette könnte die SAF-Kosten um ungefähr 180 Euro pro Tonne reduzieren. Hintergrund ist, dass etwa 20 % der Wasserstoffkosten aus den Kapitalkosten resultieren. Eine Reduktion des Zinssatzes würde die Kapitalkosten und damit die Wasserstoff- und SAF-Kosten verringern.
  3. Politische Unterstützung und regulatorische Sicherheit: Politische Instrumente und Unterstützungsprogramme sind entscheidend für die Umsetzung der Produktion nachhaltiger Flugkraftstoffe und die Etablierung eines effizienten Marktes in Deutschland. Durch klare Richtlinien, Förderungen, Abnahmeverträge und gesetzliche Leitlinien wird das Risiko für Investoren reduziert, was letztlich zu niedrigeren Investitions-, Finanzierungs- und damit niedrigeren SAF-Kosten führt.

Deutschland hat die einzigartige Gelegenheit, sich als führender Akteur im schnell wachsenden Sektor der erneuerbaren synthetischen Kraftstoffe zu positionieren. Die wesentliche Grundvoraussetzung besteht darin, die derzeit noch hohen Produktionskosten zu senken und diese somit zu einer konkurrenzfähigen Alternative zu konventionellem Kerosin zu machen. Ein vorzeitiger Markteintritt ist strategisch von großem Vorteil, um nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der CO2-Emissionsziele zu leisten, sondern auch um eine stabile und resiliente Lieferkette für erneuerbare synthetische Kraftstoffe zu etablieren. Neben dem Beitrag zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen werden zudem neue Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungskette einer nachhaltigen Industrie geschaffen und somit der Strukturwandel im ostdeutschen Raum in Sachsen und Sachsen-Anhalt gefördert.

Der Staatskanzleichef des Freistaates Sachsen, Oliver Schenk, betonte mit Blick auf EU-Vorgaben zur Reduktion von Emissionen auch im Luftverkehr: „Es ist klug und vorausschauend, wenn der Flughafen Leipzig/Halle als zweitgrößtes Luftfrachtdrehkreuz Deutschlands und Nummer vier in Europa dafür gerüstet ist, dass dort künftig auch nachhaltige Flugkraftstoffe eingesetzt werden können. NetZeroLEJ kann somit einen wesentlichen Beitrag leisten, den Flughafen zukunftsfest aufzustellen und den Wirtschaftsstandort Mitteldeutschland zu stärken. Bei der Realisierung des Zukunftsprojektes sind wir angesichts der Bedeutung und Größe auch auf Unterstützung des Bundes angewiesen.“

Der Staatssekretär für Strukturwandel und Großansiedlungen in der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Jürgen Ude, nannte die chemische Industrie ein elementares Standbein des Mitteldeutschen Reviers. Dr. Ude: „Leuna und die Forschungs- und Entwicklungsstandorte im Umkreis zeigen die nationale und internationale Exzellenz Sachsen-Anhalts in diesem Bereich. Durch einschlägige Unternehmensansiedlungen entstehen hier nicht nur neue Arbeitsplätze, es wird zugleich ein wichtiger Beitrag gerade zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors geleistet.“

Die Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Luftfahrtindustrie und verdeutlicht das Engagement aller beteiligten Parteien für innovative Lösungen, um einen Beitrag zu den Maßnahmen gegen den Klimawandel zu leisten.

SAF leistet einen großen Beitrag zu einem klimaneutralen Passagier- und Frachtflugverkehr, auch auf langen Strecken. Im Rahmen von NetZeroLEJ wird die Herstellung und Verwendung von PtL-SAF geplant, welches aus regenerativem Strom, grünem Wasserstoff und CO2 hergestellt wird. Als Drop-In-Lösung sind SAF in heutigen Flugzeugen einsetzbar und bieten die Möglichkeit, kurzfristig die Klimabelastung des Flugverkehrs zu reduzieren und langfristig beim Weg zur Klimaneutralität des Sektors einen großen Beitrag zu leisten. Voraussetzung ist die Bereitstellung ausreichender Mengen an den relevanten Standorten.

HH2E konsolidiert Geschäft für erhöhte Effizienz und Wachstumsvorbereitung

Berlin, 23. Mai

HH2E freut sich, den erfolgreichen Abschluss des Konsolidierungsprozesses bekannt zu geben, der Ende 2023 eingeleitet wurde und einen entscheidenden Schritt zur Vorbereitung auf das nächste Kapitel der Unternehmensgeschichte darstellt. HH2E plant, bis 2030 eine Kapazität von 4 GW grüner Wasserstoffproduktion an verschiedenen Standorten in Deutschland aufzubauen, was eine neue Ära der nachhaltigen Energie einläutet.

Bisher operierte HH2E als Holdinggesellschaft und war Miteigentümer mehrerer projektbezogener Zweckgesellschaften (SPVs), darunter die HH2E-Werk Lubmin SPV, die HH2E-Werk Thierbach SPV und vier weitere Projekt-SPVs in Deutschland. Diese SPVs, die jeweils von verschiedenen Investoren mitfinanziert wurden, standen unter der Leitung von HH2E. Das umstrukturierte Unternehmensmodell sieht nun vor, dass die HH2E AG das vollständige Eigentum an allen HH2E-Werk-SPVs übernimmt und die bisherigen SPV-Investoren zu Aktionären der HH2E AG werden.

Diese strategische Neuausrichtung verschlankt die Unternehmensstruktur und positioniert das Unternehmen optimal für zukünftiges Wachstum. Durch die Konsolidierung wird die Foresight Group, ein führender börsennotierter Infrastruktur- und Private-Equity-Investmentmanager, zum Hauptaktionär der HH2E AG, während HydrogenOne seinen Anteil von etwa 11% beibehält. Die Mitgründer sowie andere private Aktionäre halten die restlichen 34%.

Alexander Voigt, Mitgründer und CEO, kommentierte: „Im Vorfeld unserer bevorstehenden externen Investitionsrunde stießen wir auf eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Interessensbekundungen sowohl von Finanz- als auch von strategischen Investoren. Präferiertwurden in diesem Kontext eine einfachere Unternehmensstruktur und ein größeres Unternehmens, was die nun abgeschlossene Konsolidierung notwendig machte. Unser nächstes Ziel ist es, die Serie-B-Investitionsrunde für die HH2E AG einzuleiten. Wir danken der Foresight Group und HydrogenOne aufrichtig für ihre beständige Unterstützung seit unserer Serie-A-Investitionsrunde und ihr fortgesetztes Vertrauen in unsere Vision.“

Diese Konsolidierung markiert einen bedeutenden Übergang für HH2E und bringt auch Veränderungen im Managementteam mit sich. Ab dem 1. Juni wird Marcus Süllmann als CFO hinzukommen. Er bringtumfangreiche Erfahrung und eine Erfolgsbilanz in verschiedenen Branchen und Führungspositionen in den Bereichen Unternehmensfinanzierung und Controlling mit, unter anderem als CFO von Vodafone, Global Procurement und Roaming; Head of Group Control bei IKANO, der Investmentgruppe der Familie Kamprad (IKEA); Head of Global Controlling bei DHL Express; und Regional CFO der Kellogg Company.

Für Kontinuität sorgen Alexander Voigt und Peter Blauwhoff, die ihre Positionen im Vorstand beibehalten, wobei Peter Blauwhoff die Projektentwicklung und geschäftlichen Aktivitäten überwacht.

Mark Page hat angekündigt, dass er nach Abschluss der Konsolidierungsmaßnahmen den Vorstand verlassen wird, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Er erklärte: „Ich bin sehr stolz auf das, was wir als Team in den drei intensiven Jahren bei HH2E erreicht haben, und freue mich darauf, das Unternehmen weiterhin gedeihen zu sehen, während es eine führende Position im deutschen grünen Wasserstoffmarkt aufbaut. Die Plattform für weitere Investitionen in eine effiziente Kapitalstruktur ist geschaffen, und ich werde weiterhin als bedeutender Aktionär unterstützen.“

Kürzlich hat auch Andreas Schierenbeck eine neue berufliche Herausforderung angenommen. Andreas Schierenbeck und Mark Page bleiben Aktionäre, und Andreas Schierenbeck wird zudem Berater des HH2E-Managementteams. Weitere erwartete Änderungen in den Aufsichts- und Beratungsgremien von HH2E werden nach der bevorstehenden externen Investitionsrunde bekannt gegeben.

Alexander Voigt fügte hinzu: „Ein Unternehmen von der Größe und dem Einfluss von HH2E zu gründen, ist eine gewaltige Herausforderung und eine einmalige Gelegenheit. Wir hätten diesen Meilenstein nicht so schnell erreichen können ohne die Expertise und das Engagement von Andreas und Mark. Wir sind sehr dankbar für Ihre Beiträge zu HH2E und für die Bereitschaft von Andreas, weiterhin mit unserem Unternehmen zusammenzuarbeiten.“

HH2E wurde 2020 als Projektentwicklungsunternehmen gegründet und hat seine erwarteten Meilensteine erfolgreich erreicht, darunter die Identifizierung erstklassiger Standorte für die Produktion von grünem Wasserstoff in Deutschland, die Entwicklung eines einzigartigen Technologiemixes und Anlagendesigns sowie die strategische Weiterentwicklung von Geschäfts- und Energieeinkaufsinitiativen. Das Unternehmen hat seine ersten Wasserstoffabnahmevereinbarungen gesichert und bedeutende Marketing- und Vertriebsfortschritte erzielt. Wichtige Gerätebeschaffungen sind ebenfalls sehr weit fortgeschritten. Der Konsolidierungsprozess verspricht auch, die Beziehungen von HH2E zu Kunden und erneuerbaren Energieanbietern voranzubringen.

Joe Davis, Investment Director bei Foresight Group, erklärte: „Wir verstehen HH2Es solide Geschäftsstrategie, die vielversprechende Projektpipeline und die Expertise und Erfahrung des Teams. Dies uns zu einer Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen motiviert, um seine Entwicklung zu einem führenden grünen Versorgungsunternehmen der Zukunft zu unterstützen. Wir sind verpflichtet, eng mit dem Managementteam des Unternehmens zusammenzuarbeiten, um dessen strategische Vision zu verwirklichen. Die organisatorische Umstrukturierung ist darauf ausgelegt, die Attraktivität des Unternehmens zu steigern und zusätzliche Investoren anzuziehen, um die Plattform weiter zu skalieren.“

Dr. JJ Traynor von HydrogenOne fügte hinzu: „Mit diesen Veränderungen hat HH2E die Plattform, um neues Kapital anzuziehen und das Geschäft zu skalieren, um einer der größten Produzenten von grünem Wasserstoff in Europa zu werden und die Energiewende weg von traditionellen fossilen Brennstoffen zu unterstützen. Die Umstrukturierung bietet HydrogenOne auch Zugang zu dem vielversprechenden Lubmin-Projekt, was eine aufregende Entwicklung für unsere Aktionäre darstellt.“

aireg gewinnt HH2E als neues Mitglied

Das deutsche Unternehmen für die Produktion von grünem Wasserstoff, HH2E AG, ist Mitglied der Luftfahrtinitiative aireg (Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany) geworden. Die einzigartige Technologiemischung von HH2E ist in der Lage, überschüssigen Strom aus Wind- und Solarenergie in grünen Wasserstoff umzuwandeln, wodurch der Einsatz von abgeregeltem Strom maximiert wird, um diese ansonsten verlorenen grünen Elektronen für die Produktion von grünem Wasserstoff zu verwenden. Dieser grüne Wasserstoff kann für die Produktion von eSAF (elektronische nachhaltige Flugkraftstoffe) verwendet werden.

Bis 2030 beabsichtigt HH2E, eine Produktionskapazität von 4 GW für grünen Wasserstoff in Deutschland installiert zu haben. Zwei Produktionsprojekte sind bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium, das HH2E-Werk Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern und das HH2E-Werk Thierbach, in der Nähe von Leipzig, Sachsen.

Zusammen mit den aireg-Mitgliedern DHL Group und Sasol hat HH2E eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Aufbau von potenziellen Produktionskapazitäten für nachhaltige Luftfahrtkraftstoffe basierend auf grünem Wasserstoff (eSAF) an einem geeigneten Standort in Ostdeutschland zum Ziel hat. Dadurch soll Deutschland als Vorreiter in der Dekarbonisierung der Luftfahrt etabliert werden. Die anfängliche Produktion der Anlage soll mindestens 200.000 Tonnen eSAF pro Jahr betragen, mit der Möglichkeit auf 500.000 Tonnen pro Jahr zu skalieren.

Alexander Voigt, CEO von HH2E: „erläuterte die Bedeutung des Beitritts zu aireg mit den Worten: „Indem wir die Entwicklung und Produktion von eSAF anführen, sichert Deutschland nicht nur seinen Zugang zu den lebenswichtigen nachhaltigen Kraftstoffen, die für die Zukunft der Luftfahrtindustrie notwendig sind, sondern verringert auch erheblich die CO2-Emissionen, die mit dem inländischen Flugverkehr verbunden sind. Unsere Entscheidung, aireg beizutreten, basiert auf unserer Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements und ihrer Hingabe, die Produktion und Nutzung erneuerbarer Flugkraftstoffe in Deutschland zu fördern. Dies bringt uns mit gleichgesinnten Partnern zusammen, die ebenso der Förderung eines nachhaltigeren Energiesektors verschrieben sind.“

Melanie Form, Mitglied des aireg-Vorstands und Geschäftsführerin, sagt zum Beitritt: „Ich freue mich sehr, HH2E als neues Mitglied in unserer Initiative begrüßen zu dürfen. Das gemeinsame Vorhaben mit unseren Mitgliedern DHL Group und Sasol hebt die zentrale Rolle Deutschlands als Produktionsstandort für SAF hervor und wird maßgeblich zur Reduzierung der COEmissionen im Luftverkehr beitragen.“

Über HH2E

HH2E ist ein neues grünes Energieunternehmen in Deutschland, das gegründet wurde, um einen sofortigen Wandel herbeizuführen. Sein Technologiemix kann eine variable Einspeisung von Sonnen- oder Windenergie in einen konstanten Fluss von grünem Wasserstoff, Wärme und kohlenstofffreiem Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen umwandeln, um lokale Industrien und Gemeinden zu versorgen. Im Jahr 2022 vereinbarte das Unternehmen mit institutionellen Anlegern eine Finanzierung für die Entwicklung einer Plattform von Standorten in Deutschland, die bis 2030 eine Gesamtkapazität von 4 GW erreichen soll. Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, einer der größten Produzenten von grünem Wasserstoff in Deutschland zu werden. Erfahren Sie mehr über das Unternehmen, die Technologie, die Projekte und die Karrieremöglichkeiten unter www.hh2e.com

Über aireg e.V.

aireg – Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. wurde 2011 als Verbund von Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Forschung und Wissenschaft gegründet. Als gemeinnützige Initiative setzt sich aireg für die Verfügbarkeit und Verwendung von Erneuerbaren Energien in der Luftfahrt ein, um die ehrgeizigen CO₂-Minderungsziele der Luftverkehrswirtschaft zu erreichen. Die Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette regenerativer Energien für die Luftfahrt: Dies reicht von der Forschung an Universitäten und Großforschungseinrichtungen, Anlagenherstellern und Anlagenbetreibern, Bioraffinerien, der Mineralölwirtschaft, Antriebs- und Flugzeugherstellern, Regierungsorganisationen, Nichtregierungs-organisationen und Flughäfen bis zu Fluggesellschaften. Die industriellen Mitglieder decken international die Bandbreite vom Start-up bis zu Großkonzernen ab.

Siemens Energy und HH2E auf einer Mission zur „Green Revolution“ in Deutschland

Siemens Energy und HH2E auf einer Mission zur „Green Revolution“ in Deutschland

  • Die Zusammenarbeit zwischen Siemens Energy und HH2E geht über die traditionelle Käufer-Lieferanten-Beziehung hinaus.
  • Die von Siemens Energy gelieferten Hochspannungssysteme und Leistungstransformatoren sind entscheidend für die grünen Wasserstoffproduktionseinheiten von HH2E.
  • Die Strategie von HH2E konzentriert sich darauf, die Nutzung von abgeregeltem Strom zu maximieren, mit dem Ziel, diese ansonsten nicht erzeugten grünen Elektronen in eine starke Kraft für die Produktion von grünem Wasserstoff umzuwandeln.

Berlin, 27. Februar

In einem Schritt, der den Weg zur grünen Energie ebnet, haben Siemens Energy und HH2E ein Projekt zur Adressierung der zukünftigen grünen Energiebedürfnisse von HH2E begonnen, mit einem speziellen Fokus auf die Bereitstellung von Hochspannungssystemen, Leistungstransformatoren und darüber hinaus, die für den Betrieb der groß angelegten grünen Wasserstoffproduktionseinheiten von HH2E in ganz Deutschland wesentlich sind. Siemens Energy bringt seine fortschrittliche Energietechnologie in das Projekt ein.

Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselelement beim Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien. Wasserstoff kann sowohl als Speichermedium als auch als Rohstoff für weitere Anwendungen dienen, einschließlich synthetischer Kraftstoffe. Erneuerbare Energien können auch direkt als Energiequelle zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden, die bisher von Gas abhängig waren – beides Interessensgebiete von HH2E.

In Kombination mit einem massiven Ausbau erneuerbarer Energien ist dies ein Weg, um den Erfolg der Energiewende zu gewährleisten. Die Wege zur Herstellung von grünem Wasserstoff und seinen abgeleiteten Produkten sind bekannt; die Aufgabe besteht nun darin, die Produktion auf industrielle Mengen zu skalieren, um inspirierende Kunden wie HH2E zu bedienen.

Die grünen Wasserstoffproduktionseinrichtungen von HH2E-Plant, insbesondere jene, die für Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern und Thierbach in Sachsen in der Pipeline sind, sollen mit einer anfänglichen Kapazität von 100 MW Eingangsleistung in Betrieb genommen werden. Diese Kapazität zielt nicht nur darauf ab, jährlich eine erhebliche Menge von 7.000 Tonnen grünen Wasserstoffs zu produzieren, sondern ist auch mit Blick auf die Skalierbarkeit konzipiert, mit dem Potenzial, auf bis zu 1 GW Kapazität erweitert zu werden. Eine solche Erweiterung würde die Produktion auf 70.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr erhöhen. Dieses ehrgeizige Unterfangen erfolgt in strikter Übereinstimmung mit den strengen Standards der Europäischen Union für erneuerbare Energien und stellt sicher, dass der produzierte grüne Wasserstoff nicht nur nachhaltig, sondern auch wettbewerbsfähig im deutschen Markt ist.

Im Zentrum des innovativen Ansatzes von HH2E steht eine einzigartige Technologiemischung, die Elektrolyseure mit Hochkapazitätsbatterien kombiniert – daher die Kompatibilität der Bedürfnisse auf Seiten von HH2E und das Angebot von Siemens Energy. Die Strategie von HH2E, diese begrenzte Leistung maximal zu nutzen, unterstreicht ihr Engagement, diese sonst verlorenen grünen Elektronen in eine kraftvolle Kraft für die Produktion von grünem Wasserstoff umzuwandeln. Darüber hinaus sind die Einrichtungen von HH2E darauf ausgerichtet, zu den lokalen Gemeinschaften beizutragen, indem sie grüne Wärme an Fernwärmenetze in nahegelegenen städtischen Gebieten liefern und so einen ganzheitlichen Ansatz zur Produktion grüner Energie zeigen – und eine großartige Gelegenheit für Siemens Energy, ihr technologisches Know-how zu etablieren.

Vertreter von Siemens Energy und HH2E haben ihre Begeisterung für das Lubmin-Projekt und hoffentlich viele folgende ausgedrückt. Die von Siemens Energy gelieferten Hochspannungssysteme und Leistungstransformatoren sind nicht nur Komponenten, sondern das Rückgrat ihrer grünen Wasserstoffproduktionseinheiten. Siemens Energy strebt danach, seine umfangreiche Expertise und sein umfassendes Portfolio zu nutzen, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die den sich entwickelnden Bedürfnissen gerecht werden und einen reibungslosen Prozess von der ersten Anfrage bis zur endgültigen Lieferung verbindlicher Angebote sicherstellen.

Die Zusammenarbeit zwischen Siemens Energy und HH2E ist bemerkenswert, da sie die traditionelle Käufer-Lieferanten-Beziehung übersteigt und ein zukunftsorientiertes Unterfangen verkörpert, das darauf abzielt, eine langfristige Zusammenarbeit und Wachstum zu fördern, das Verständnis für die Expertise des Lieferanten und die Aufgaben des Käufers. Durch gemeinsame Koordination und proaktive Verhandlungen setzen Siemens Energy und HH2E ein Präzedenzfall dafür, wie Ressourcen ausgerichtet werden können, um die Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen zu nutzen, die sich durch die zukünftige grüne Energielandschaft bieten.

Die Zusammenarbeit wird voraussichtlich hochmodulare und innovative Lösungen hervorbringen, neue Maßstäbe in der Branche setzen und das transformative Potenzial strategischer Partnerschaften bei der Förderung von Fortschritt und dem Erreichen von Nachhaltigkeitszielen demonstrieren. Beide haben ihre erste Unterschriftszeremonie in Berlin in der Siemens Energy Schaltanlagenfabrik gefeiert, wo HH2E die Möglichkeit hatte, an einer geführten Tour durch den Siemens Energy Standort teilzunehmen, Einblicke in die Technologie und aktuelle Projekte zu gewinnen sowie die neue Siemens Energy Elektrolyseurfabrik zu besichtigen. Die Workshops, Touren und Treffen dienten als Katalysatoren, um über zukünftige Projekte nachzudenken und natürlich die weitere Zusammenarbeit und das Engagement zu fördern.