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Autor: Micha Schlykow

HH2E AG mandatiert Ernst & Young als M&A-Berater und startet strukturierten Investorenprozess

Im Rahmen der Restrukturierung der HH2E-Gruppe, die darauf abzielt, neue Investitionen zu gewinnen und langfristiges Wachstum zu sichern, wurde Ernst & Young (EY) als M&A Berater für den strukturierten Investorenprozess mandatiert. Im Rahmen der vorläufigen Eigenverwaltung wird das Unternehmen fortgeführt, um im Rahmen des strukturierten Investorenprozesses eine nachhaltige Zukunftslösung zu erarbeiten, die den Unternehmenswert erhält

Der M&A-Prozess beginnt mit einem ersten Informationsaustausch mit potenziellen Bietern, von denen einige bereits nach jüngsten Presseberichten Interesse signalisiert haben. Die Phase des Informationsaustauschs endet mit der Abgabe indikativer Angebote, nach der eine Auswahl unter den wettbewerbsfähigsten Geboten getroffen wird. Der Abschluss des Prozesses wird bis Ende Januar 2025 angestrebt.

HH2E ist eine der größten und fortschrittlichsten Plattformen für die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa. Eine der geplanten Produktionsanlagen im industriellen Maßstab ist bereit für die Final Investment Decision (FID) und benötigt nur zwei Jahre nach Bestätigung der FID bis zum Beginn des kommerziellen Betriebs (COD), da alle für die FID kritischen Meilensteine erreicht oder in einem fortgeschrittenen Stadium der Umsetzung sind.

Das Front-End Engineering Design für das HH2E-Werk Lubmin wurde abgeschlossen und gewährleistet die technische Machbarkeit des Projekts. Vereinbarungen oder Verträge mit renommierten Partnern wurden für wesentliche Komponenten gesichert, darunter Netzanschluss (50hertz, Siemens Energy), Gasleitungen (Gascade), Elektrolyseure (Nel Hydrogen) und Batterien (BASF/NGK). Die Genehmigungsverfahren sind weit fortgeschritten, Schlüsselanträge wurden eingereicht, und endgültige Genehmigungen werden in Kürze erwartet. Die Verhandlungen über Bau- und anlagenbezogene Verträge befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, und Vertragsentwürfe stehen kurz vor der Unterzeichnung.

Das HH2E-Werk Lubmin ist das fortschrittlichste Projekt auf der Plattform der HH2E-Projekte, gefolgt von einer zweiten Anlage in Thierbach bei Borna/Leipzig. Die Projektplattform umfasst außerdem zwei Standorte im Vorstadium der Projekt-Investitionsentscheidung und weitere, die zur Entwicklung bereit sind. Alle Projekte sind strategisch in Regionen mit reichlich überschüssiger erneuerbarer Elektrizität gelegen und gut positioniert für den Anschluss an das derzeit in Deutschland entstehende Wasserstoff-Pipelinenetz.

Der M&A-Prozess wird von einem spezialisierten Team durchgeführt, das sich aus Führungskräften von HH2E und EY zusammensetzt und vom HH2E-Vorstand überwacht wird, dem nun auch die Experten Sascha Feies und Dr. Karl-Friedrich Curtze von der Kanzlei GÖRG, die Mitgründer Alexander Voigt, Peter Blauwhoff und Marcus Süllmann angehören. Das Verfahren wird unter der Aufsicht des vorläufigen Sachwalters Dr. Gordon Geiser (GT Restructuring), der vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg bestellt wurde, geführt.

„Unser Weg, wie der vieler Unternehmen in der frühen Entwicklungsphase, birgt Herausforderungen, doch HH2E ist immer wieder gestärkt daraus hervorgegangen und hat in nur drei Jahren eine führende Plattform für industrielle Großprojekte im Bereich grüner Wasserstoff aufgebaut“, sagte Alexander Voigt, Mitgründer und Vorstandsmitglied der HH2E. „Mit unserem Flaggschiff-Standort, der nun FID-bereit ist und innerhalb von zwei Jahren COD erreichen kann, verwandeln wir ein vorübergehendes Hindernis in eine überzeugende Investitionschance. Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff ist unbestreitbar, und HH2E ist bereit, in dieser neuen Ära der Elektrifizierung führend zu sein und gleichzeitig Innovationen in Deutschland voranzutreiben.“

Für Presseanfragen

Luis Ramos, Head of Communications, HH2E AG 

M: +49 152 56975341 ; Email: luis.ramos@hh2e.de

Für Anfragen von Investoren 

Gabor Stolmar,Senior Manager, EY Strategy & Transactions GmbH

M: +49 160 939 12868 ; E-mail: Gabor.Stolmar@de.ey.com

HH2E AG leitet erfolgreich Eigenverwaltung ein und weckt Marktinteresse.

Berlin, 14. November 2024 – Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat am 12. November 2024 den Anträgen der HH2E AG und der HH2E Werk Lubmin GmbH auf vorläufige Eigenverwaltungsverfahren stattgegeben und Dr. Gordon Geiser (GT Restructuring) zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Der Gerichtsbeschluss markiert einen wichtigen Schritt in der Restrukturierungsstrategie der HH2E-Gruppe, die darauf abzielt, neue Investitionen zu sichern und langfristiges Wachstum zu gewährleisten. Die HH2E Werk Thierbach GmbH ist nicht von den Insolvenzverfahren betroffen.

Im Zuge des Eigenverwaltungsverfahrens hat die HH2E-Gruppeihr Management-Team verstärkt. Die Restrukturierungsexperten Sascha Feies und Dr. Karl-Friedrich Curtze von der Kanzlei GÖRG sind in die Leitung der HH2E Werk Lubmin GmbH eingetreten und ergänzen die Vorstandsmitglieder der HH2E AG Alexander Voigt, Peter Blauwhoff und Marcus Süllmann.

Das Ziel der Eigenverwaltung ist die Durchführung eines strukturierten Mergers & Acquisitions (M&A)-Prozesses, um einen neuen Investor zu gewinnen, der die ehrgeizigen Ziele der HH2E-Gruppe im Bereich erneuerbare Energien unterstützt. Dieser Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen, wichtige Vermögenswerte zu erhalten, wertvolle Talente zu binden und eine systematische Unternehmensrestrukturierung umzusetzen, um eine nachhaltige Zukunft zu erreichen.

Seit der Ankündigung letzte Woche, das Eigenverwaltungsverfahren einzuleiten, haben bereits mehrere namhafte Parteien ihr Interesse bekundet, sich im M&A Prozess zu engagieren, was die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells und das Marktpotenzial der HH2E-Gruppe unterstreicht.

„Obwohl die Einleitung der Eigenverwaltung nicht Teil unseres ursprünglichen Plans war, sind Herausforderungen in der Anfangsphase für neue Unternehmen nicht ungewöhnlich“, sagte Alexander Voigt, Mitgründer und Vorstandsmitglied der HH2E. „Unsere Basis ist ein solides Geschäftskonzept und ein zukunftsorientierter Markt. Der Übergang zu einer 100% erneuerbaren Energiewirtschaft ist unaufhaltsam, und grüner Wasserstoff wird eine Schlüsselrolle im Energiemix spielen.“

HH2E zu Gast beim TEDxBerlin Salon: „The Future of Energy“

Berlin, 8. Oktober 2024

Die Urban Tech Republic war zum ersten Mal Heimat des TEDxBerlin Salons. Die „.GUT Am Flughafen 1“-Community freute sich, im ehemaligen Luftfrachtgebäude des TXL über 350 Gäste zu begrüßen, die sich dem Thema Zukunftsenergien widmeten.

Mit an Bord auch HH2E-CEO Alexander Voigt, der gemeinsam mit anderen Start-ups, etablierten Unternehmen, Investoren, Forschenden und Aktivistinnen die Notwendigkeit und Möglichkeiten der nachhaltigen Energiewende aus verschiedenen Perspektiven beleuchtete. Im bekannt kurzweiligen TED Talk Format präsentierten Expert:innen und Innovator:innen aus der Energiewelt ihre Erkenntnisse, Visionen und Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft.

Den Auftakt machte Dr. Chen Gong, Forscherin am PIK – Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, mit einem verständlichen Überblick über den bereits zurückgelegten und noch vor uns liegenden Weg der erneuerbaren Energien mit einer eindeutigen Botschaft: „Just do it!“

In einem mitreißenden Vortrag zeigte Dorina Döring vom Start-up HSB Heat Storage Berlin GmbH, wie viel Potenzial in Wärmespeichertechnologien liegt und wie diese zur Erreichung unserer Emissionsziele beitragen können.

Judith Klose vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Civey und Jan Lozek von Future Energy Ventures diskutierten gemeinsam mit dem Moderator Stephan Balzer die Schere zwischen der öffentlichen Meinung zur Energiewende und dem aktuellen Investment in diesen Bereich. Anhand fundierter Einblicke in Statistiken wurde deutlich, wie in der Bevölkerung im Hinblick auf die Klimaschutzthematik über die letzten Jahre eher Resignation einstellte, während gleichzeitig Investments in den Energiesektor stark wuchsen. Jan Lozek betonte, dass sich inzwischen gar die meisten privaten Investments dem nachhaltigen, ‚grünen‘ Business verschreiben.

Gerard Reid, Partner und Mitbegründer von Alexa Capital erklärte anschließend auf unterhaltsame und gleichzeitig ernüchternde Art und Weise, inwiefern China – im Vergleich zu Europa  – die treibende Größe im Zeitalter der erneuerbaren Energien ist. Dort werden die notwendigen Voraussetzungen für grüne Elektrifizierung geschaffen, an denen wir hierzulande dringend arbeiten müssen.

Change always begins with struggle. It’s tough at first, but once we push through, the benefits become obvious” – mit diesen Worten beschrieb Alexander Voigt, CEO der HH2E, das weite Tätigkeitsfeld der Energiewende. Entsprechend plädierte der Begründer mehrerer Start-ups im erneuerbare Energiesektor für Mut und Ausdauer, um den Ausbau der grünen Infrastruktur voranzutreiben. Dabei, so Voigt, müssen wir auch Europas ökonomischen Erfolg und die damit verbundenen Rahmenbedingungen bei der Erreichung der Klimaschutzziele anvisieren. Die Produktion von grünem Wasserstoff und die dafür benötigte Infrastruktur stellen hierfür besonders wichtige Bausteine dar.

Im Interview mit Volker Ratzmann, Executive Vice President Corporate & Public Affairs at DHL Group, wurde bei der Vorstellung der DHL-Zero-Emission-Roadmap 2050 deutlich, welche Hürden es bis zur Umsetzung noch zu überwinden gilt. Zur Dekarbonisierung der rund 300 Flugzeuge starken Flotte benötigt es SAF (Sustainable Aviation Fuels). Als Marktführer im Einsatz von SAF setzt sich DHL aktiv für die Etablierung der E-Fuels-Produktion in Deutschland ein.

Einen weiteren Diskussionsbeitrag lieferte Mario Schirru, Vorstandsmitglied der Hamburger Encavis AG, einem unabhängigen Stromerzeuger und Betreiber von Solarparks und Onshore-Windkraftanlagen, in dem er das Business Model seines Unternehmens im Rahmen des von Stephan Balzer geführten Interviews darstellte.


Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerte Carla Hinrichs, Aktivistin und Sprecherin des Klimabündnisses Letzte Generation das Publikum daran, wie wichtig demokratische Strukturen und gelebte Demokratie für die Entwicklung unserer Gesellschaft sind – nicht zuletzt auch bei der Gestaltung der Energiewende.


HH2E und die .GUT-Community freuten sich über den gelungenen Abend und das große Interesse des Publikums. Der TEDxSalon Berlin – „The Future of Energy“ bewegte nicht nur Fachpublikum und die Berliner Energie-Szene, sondern auch viele junge Interessierte und sogar eine ganze Schulklasse dazu, nach Tegel zu kommen.  Wir blicken weiterhin gespannt in die Zukunft der Energie.

HH2E x Siemens: Globale Strategische Partnerschaftsvereinbarung 

26. August 2024, Berlin

Wir bereiten den Bau und Betrieb unserer Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff in Deutschland vor, mit dem Ziel, bis 2030 eine Kapazität von 4 GW zu erreichen. Damit positionieren wir uns als eine der größten Produktionsplattformen für grünen Wasserstoff in Europa.

Die HH2E-Anlagen sind nach modernsten digitalen Standards konzipiert, und wir freuen uns, eine globale strategische Partnerschaftsvereinbarung mit Siemens im Bereich Digitalisierung und Automatisierung unterzeichnet zu haben.

Diese Partnerschaft umfasst die Auswahl optimaler Technologien in den Bereichen Prozessautomatisierung, Instrumentierung und Analytik, Antriebstechnik, Cybersicherheit, Digitalisierung sowie Elektrifizierungslösungen und Schnittstellenmanagement. Siemens verpflichtet sich, den MTP-Standard (Module Type Package) umzusetzen, um die Interoperabilität und Flexibilität in Prozessautomatisierungssystemen zu verbessern.

Auf dem Bild: Peter Blauwhoff, COO von HH2E, und Dr. Joaquim Wicke, Leiter Vertrieb Deutschland Produkte und Systeme bei Siemens, nach der Unterzeichnung der Vereinbarung.

HH2E und Gebrüder Karstens Bauunternehmung unterzeichnen Vertrag für eine der größten Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Europa

Lubmin/Berlin, 22.08.2024
Ein bedeutender Schritt voran zum Aufbau der grünen Wasserstoffproduktion in Deutschland ist HH2E und der Gebrüder Karstens Bauunternehmung gelungen: Sie haben den Vertrag für den Bau des HH2E-Werkes in Lubmin, Deutschland, unterzeichnet. Dieses Projekt soll eine der größten Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Europa werden.
Das Familienunternehmen aus Waren an der Müritz wird dabei mit allen Hoch- und Tiefbauarbeiten für das HH2E-Werk in Lubmin betraut. Das Auftragsvolumen beträgt rund 45 Millionen Euro. Gebrüder Karstens wird mit regionalen Partnern zusammenarbeiten und so zur wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort beitragen und die Wertschöpfungskette in Mecklenburg-Vorpommern stärken.
Dieser Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein für HH2E, da es sich um den ersten Bauauftrag für ihre erste zukunftsweisende Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff handelt. HH2E verfolgt einen ehrgeizigen Plan zur Entwicklung skalierbarer Wasserstoffprojekte in ganz Deutschland. Jeder Standort beginnt mit einer Anfangskapazität von 100 Megawatt und ist auf bis zu 1 Gigawatt skalierbar. Ziel des Unternehmens ist, bis zum Jahr 2030 mindestens 4 Gigawatt grüne Wasserstoffkapazität zu schaffen.
Der Bau der Anlage in Lubmin soll nach der Genehmigung des Projekts nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImschG) und der finalen Investitionsentscheidung der HH2E-Aktionäre beginnen.

HH2E
HH2E ist ein neues grünes Energieunternehmen in Deutschland, das gegründet wurde, um einen sofortigen Wandel herbeizuführen. Sein Technologiemix kann eine variable Einspeisung von Sonnen- oder Windenergie in einen konstanten Fluss von grünem Wasserstoff, Wärme und CO2-freiem Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen umwandeln, um lokale Industrien und Gemeinden zu versorgen. Im Jahr 2022 vereinbarte das Unternehmen mit institutionellen Anlegern eine Finanzierung für die Entwicklung einer Plattform von Standorten in Deutschland, die bis 2030 eine Gesamtkapazität von 4 GW erreichen soll. Das Unternehmen ist auf besten Weg, einer der größten Produzenten von grünem Wasserstoff in Deutschland zu werden. Mehr über das Unternehmen, die Technologie, die Projekte und die Karrieremöglichkeiten finden Sie unter www.hh2e.de.

Gebrüder Karstens Bauunternehmung GmbH
Die 1991 gegründete Gebrüder Karstens Bauunternehmung ist Teil der Karstens-Unternehmensgruppe mit über 85 Jahren Erfahrung im Hoch- und Tiefbau. Die Ursprünge des Familienunternehmens gehen auf die 1938 gegründete Heinrich Karstens Bauunternehmung in Kiel zurück. Die Unternehmensgruppe, die in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern in den Bereichen Industrie- und Wohnungsbau sowie Infrastruktur tätig ist, verdankt ihren Erfolg einem engagierten Team, modernster Technik und einer konsequenten Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit. Der Bereich Umwelttechnik der Gebrüder Karstens Bauunternehmung entwickelt innovative Lösungen für den ressourcenschonenden Umgang und das Recycling von Baustoffen. Wir bekennen uns zur Verantwortung für die Umwelt, indem wir bei unseren Projekten Schadstoffe reduzieren und nachhaltige Baustoffe einsetzen. https://www.gebrueder-karstens.de