Das deutsche Unternehmen für die Produktion von grünem Wasserstoff, HH2E AG, ist Mitglied der Luftfahrtinitiative aireg (Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany) geworden. Die einzigartige Technologiemischung von HH2E ist in der Lage, überschüssigen Strom aus Wind- und Solarenergie in grünen Wasserstoff umzuwandeln, wodurch der Einsatz von abgeregeltem Strom maximiert wird, um diese ansonsten verlorenen grünen Elektronen für die Produktion von grünem Wasserstoff zu verwenden. Dieser grüne Wasserstoff kann für die Produktion von eSAF (elektronische nachhaltige Flugkraftstoffe) verwendet werden.
Bis 2030 beabsichtigt HH2E, eine Produktionskapazität von 4 GW für grünen Wasserstoff in Deutschland installiert zu haben. Zwei Produktionsprojekte sind bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium, das HH2E-Werk Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern und das HH2E-Werk Thierbach, in der Nähe von Leipzig, Sachsen.
Zusammen mit den aireg-Mitgliedern DHL Group und Sasol hat HH2E eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Aufbau von potenziellen Produktionskapazitäten für nachhaltige Luftfahrtkraftstoffe basierend auf grünem Wasserstoff (eSAF) an einem geeigneten Standort in Ostdeutschland zum Ziel hat. Dadurch soll Deutschland als Vorreiter in der Dekarbonisierung der Luftfahrt etabliert werden. Die anfängliche Produktion der Anlage soll mindestens 200.000 Tonnen eSAF pro Jahr betragen, mit der Möglichkeit auf 500.000 Tonnen pro Jahr zu skalieren.
Alexander Voigt, CEO von HH2E: „erläuterte die Bedeutung des Beitritts zu aireg mit den Worten: „Indem wir die Entwicklung und Produktion von eSAF anführen, sichert Deutschland nicht nur seinen Zugang zu den lebenswichtigen nachhaltigen Kraftstoffen, die für die Zukunft der Luftfahrtindustrie notwendig sind, sondern verringert auch erheblich die CO2-Emissionen, die mit dem inländischen Flugverkehr verbunden sind. Unsere Entscheidung, aireg beizutreten, basiert auf unserer Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements und ihrer Hingabe, die Produktion und Nutzung erneuerbarer Flugkraftstoffe in Deutschland zu fördern. Dies bringt uns mit gleichgesinnten Partnern zusammen, die ebenso der Förderung eines nachhaltigeren Energiesektors verschrieben sind.“
Melanie Form, Mitglied des aireg-Vorstands und Geschäftsführerin, sagt zum Beitritt: „Ich freue mich sehr, HH2E als neues Mitglied in unserer Initiative begrüßen zu dürfen. Das gemeinsame Vorhaben mit unseren Mitgliedern DHL Group und Sasol hebt die zentrale Rolle Deutschlands als Produktionsstandort für SAF hervor und wird maßgeblich zur Reduzierung der CO2 Emissionen im Luftverkehr beitragen.“
Über HH2E
HH2E ist ein neues grünes Energieunternehmen in Deutschland, das gegründet wurde, um einen sofortigen Wandel herbeizuführen. Sein Technologiemix kann eine variable Einspeisung von Sonnen- oder Windenergie in einen konstanten Fluss von grünem Wasserstoff, Wärme und kohlenstofffreiem Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen umwandeln, um lokale Industrien und Gemeinden zu versorgen. Im Jahr 2022 vereinbarte das Unternehmen mit institutionellen Anlegern eine Finanzierung für die Entwicklung einer Plattform von Standorten in Deutschland, die bis 2030 eine Gesamtkapazität von 4 GW erreichen soll. Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, einer der größten Produzenten von grünem Wasserstoff in Deutschland zu werden. Erfahren Sie mehr über das Unternehmen, die Technologie, die Projekte und die Karrieremöglichkeiten unter www.hh2e.com
Über aireg e.V.
aireg – Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. wurde 2011 als Verbund von Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Forschung und Wissenschaft gegründet. Als gemeinnützige Initiative setzt sich aireg für die Verfügbarkeit und Verwendung von Erneuerbaren Energien in der Luftfahrt ein, um die ehrgeizigen CO₂-Minderungsziele der Luftverkehrswirtschaft zu erreichen. Die Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette regenerativer Energien für die Luftfahrt: Dies reicht von der Forschung an Universitäten und Großforschungseinrichtungen, Anlagenherstellern und Anlagenbetreibern, Bioraffinerien, der Mineralölwirtschaft, Antriebs- und Flugzeugherstellern, Regierungsorganisationen, Nichtregierungs-organisationen und Flughäfen bis zu Fluggesellschaften. Die industriellen Mitglieder decken international die Bandbreite vom Start-up bis zu Großkonzernen ab.