HH2E AG mandatiert Ernst & Young als M&A-Berater und startet strukturierten Investorenprozess
Im Rahmen der Restrukturierung der HH2E-Gruppe, die darauf abzielt, neue Investitionen zu gewinnen und langfristiges Wachstum zu sichern, wurde Ernst & Young (EY) als M&A Berater für den strukturierten Investorenprozess mandatiert. Im Rahmen der vorläufigen Eigenverwaltung wird das Unternehmen fortgeführt, um im Rahmen des strukturierten Investorenprozesses eine nachhaltige Zukunftslösung zu erarbeiten, die den Unternehmenswert erhält
Der M&A-Prozess beginnt mit einem ersten Informationsaustausch mit potenziellen Bietern, von denen einige bereits nach jüngsten Presseberichten Interesse signalisiert haben. Die Phase des Informationsaustauschs endet mit der Abgabe indikativer Angebote, nach der eine Auswahl unter den wettbewerbsfähigsten Geboten getroffen wird. Der Abschluss des Prozesses wird bis Ende Januar 2025 angestrebt.
HH2E ist eine der größten und fortschrittlichsten Plattformen für die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa. Eine der geplanten Produktionsanlagen im industriellen Maßstab ist bereit für die Final Investment Decision (FID) und benötigt nur zwei Jahre nach Bestätigung der FID bis zum Beginn des kommerziellen Betriebs (COD), da alle für die FID kritischen Meilensteine erreicht oder in einem fortgeschrittenen Stadium der Umsetzung sind.
Das Front-End Engineering Design für das HH2E-Werk Lubmin wurde abgeschlossen und gewährleistet die technische Machbarkeit des Projekts. Vereinbarungen oder Verträge mit renommierten Partnern wurden für wesentliche Komponenten gesichert, darunter Netzanschluss (50hertz, Siemens Energy), Gasleitungen (Gascade), Elektrolyseure (Nel Hydrogen) und Batterien (BASF/NGK). Die Genehmigungsverfahren sind weit fortgeschritten, Schlüsselanträge wurden eingereicht, und endgültige Genehmigungen werden in Kürze erwartet. Die Verhandlungen über Bau- und anlagenbezogene Verträge befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, und Vertragsentwürfe stehen kurz vor der Unterzeichnung.
Das HH2E-Werk Lubmin ist das fortschrittlichste Projekt auf der Plattform der HH2E-Projekte, gefolgt von einer zweiten Anlage in Thierbach bei Borna/Leipzig. Die Projektplattform umfasst außerdem zwei Standorte im Vorstadium der Projekt-Investitionsentscheidung und weitere, die zur Entwicklung bereit sind. Alle Projekte sind strategisch in Regionen mit reichlich überschüssiger erneuerbarer Elektrizität gelegen und gut positioniert für den Anschluss an das derzeit in Deutschland entstehende Wasserstoff-Pipelinenetz.
Der M&A-Prozess wird von einem spezialisierten Team durchgeführt, das sich aus Führungskräften von HH2E und EY zusammensetzt und vom HH2E-Vorstand überwacht wird, dem nun auch die Experten Sascha Feies und Dr. Karl-Friedrich Curtze von der Kanzlei GÖRG, die Mitgründer Alexander Voigt, Peter Blauwhoff und Marcus Süllmann angehören. Das Verfahren wird unter der Aufsicht des vorläufigen Sachwalters Dr. Gordon Geiser (GT Restructuring), der vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg bestellt wurde, geführt.
„Unser Weg, wie der vieler Unternehmen in der frühen Entwicklungsphase, birgt Herausforderungen, doch HH2E ist immer wieder gestärkt daraus hervorgegangen und hat in nur drei Jahren eine führende Plattform für industrielle Großprojekte im Bereich grüner Wasserstoff aufgebaut“, sagte Alexander Voigt, Mitgründer und Vorstandsmitglied der HH2E. „Mit unserem Flaggschiff-Standort, der nun FID-bereit ist und innerhalb von zwei Jahren COD erreichen kann, verwandeln wir ein vorübergehendes Hindernis in eine überzeugende Investitionschance. Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff ist unbestreitbar, und HH2E ist bereit, in dieser neuen Ära der Elektrifizierung führend zu sein und gleichzeitig Innovationen in Deutschland voranzutreiben.“
Für Presseanfragen
Luis Ramos, Head of Communications, HH2E AG
M: +49 152 56975341 ; Email: luis.ramos@hh2e.de
Für Anfragen von Investoren
Gabor Stolmar,Senior Manager, EY Strategy & Transactions GmbH
M: +49 160 939 12868 ; E-mail: Gabor.Stolmar@de.ey.com