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2. Februar 2022 ·

Pressemitteilung: HH2E, Ein neuer starker Spieler in der grünen Energiewirtschaft

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  • HH2E plant aktuell Investitionen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro (CAPEX) in Projekte in Deutschland
  • Eine intelligente Technologie, einschließlich eines radikal CO2-freien Kraftwerks, und ein robustes Geschäftsmodell gewährleisten die inländische Produktion von wettbewerbsfähigem grünem Wasserstoff und grüner Wärme
  • Grüner Wasserstoff von HH2E kann damit fünf Jahre früher als erwartet die Preisparität mit grauem Wasserstoff erreichen
  • Damit wird ein industrieller Maßstab und ein wirklich innovativer Ansatz zur Dekarbonisierung möglich
  • Das Führungsteam von HH2E ist nun mit Andreas Schierenbeck, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Uniper und thyssenkrupp Elevator, komplett. Zu ihm gesellen sich Alexander Voigt, Serienunternehmer und einer der prominentesten deutschen Experten im Bereich der grünen Energie, sowie Mark Page, Finanzexperte mit langjähriger Erfahrung in großen regulierten Infrastrukturunternehmen

Das radikale Kraftwerk der neuen Generation mit dem Namen HH2E-Werk macht es möglich, die schwankende Einspeisung von Sonnen- und Windenergie in eine stabile Versorgung aus kohlenstofffreiem Strom, grünem Wasserstoff und Prozessdampf zur Versorgung der lokalen Industrie und der Kommunen umzuwandeln.

Alexander Voigt, Mitgründer und Vorstandsmitglied von HH2E: „Unsere effiziente neue Technologie und unser Geschäftsmodell auf Basis von Solar- und Windenergie ist die umfassendste Lösung, die ich seit Jahrzehnten in der erneuerbaren Energiebranche gesehen habe. Für HH2E sind die natürliche Fluktuation der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und die Volatilität der Energiepreise jetzt keine Bedrohung mehr, sondern eine echte Chance.“

Das HH2E-Werk benötigt nur vier Stunden Wind- oder Sonnenenergie pro Tag, um eine konstante Versorgung mit kohlenstofffreiem Strom, grünem Wasserstoff und Wärme liefern zu können. Da es nur die Energie nutzt, die in den Stunden mit den niedrigsten Preisen für Sonnen- oder Windenergie gewonnen wird, sind seine Kosten überaus wettbewerbsfähig.

Bereits im Jahr 2025 wird HH2E grünen Wasserstoff in Deutschland zu denselben Preisen produzieren und liefern können, die für grünen Wasserstoff veranschlagt werden, der im Jahr 2030 aus Regionen wie dem Nahen Osten oder Australien importiert wird.

Vor einem Jahrzehnt bestand das größte Ziel darin, Wind- und Photovoltaiktechnologien immer besser und günstiger zu machen. Heute geht es vor allem darum, Technologien zu entwickeln, die eine 100-prozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien rund um die Uhr ermöglichen und gleichzeitig die vielen Anwendungen, die nicht rein elektrisch betrieben werden können, wie die Stahlindustrie, die chemische Industrie, die Mobilität, den Wärmemarkt und viele andere Branchen und Anwendungen, mit wirtschaftlichem Nutzen dekarbonisieren. Grüner Wasserstoff ist das fehlende Element, um diese vollständige Dekarbonisierung zu erreichen. Dies ist eine wichtige Aufgabe, da diese Industrien und Anwendungsfelder für etwa 60 % der gesamten 644 Millionen Tonnen CO2-Emissionen in Deutschland im Jahr 2020 verantwortlich sind (Quelle: EU-Emissionshandelssystem, Global Carbon Project).

Andreas Schierenbeck, HH2E-Mitgründer und Vorstandsmitglied: „Ich habe über 20 Jahre in großen, globalen Organisationen verbracht und mich mit deren Leistungen und Produkten, der Einführung von Innovationen auseinandergesetzt. In diesen großen Unternehmen muss man sich aber auch sehr zeitintensiv mit der häufig sehr langsamen Veränderung ihrer Kultur sowie mit ihrer internen Bürokratie beschäftigen. Nun möchte ich mich auf das konzentrieren, was sich direkt und schnell auswirkt: die Entwicklung von Innovationen, Technologien und profitablen Geschäftsmodellen, die Wirtschaft und Gesellschaft positiv verändern. Ich nenne das ‚Impact Management‘ „.

Andreas Schierenbeck weiter: „Es ist nun an der Zeit, die Sektorenkopplung endlich umfassend anzugehen. Dabei können wir nur dann einen wirklich starken grünen Energiesektor aufbauen, wenn wir kosteneffiziente und praktische Wege zur Dekarbonisierung wichtiger Branchen ebnen.“

Die Zeit, in der Wasserstoff als „Champagner der Energiewende“ bezeichnet wurde, ist endgültig vorbei. Mittlerweile wird grüner Wasserstoff als das verstanden, was er wirklich ist:  Ein zentraler Schlüssel zu einer echten integrierten Energiewende in allen Sektoren. Es wird erwartet, dass der globale Markt für grünen Wasserstoff jährlich um 39,4 % (CAGR) wächst und bereits im Jahr 2025 2,64 Mrd. € erreicht. (Quelle: Green Hydrogen Global Market Report).  Dieser Wachstumstrend dürfte sich nach 2030 noch verstärken, da zahlreiche Schätzungen davon ausgehen, dass der grüne Wasserstoff bis zu diesem Jahr preislich mit dem kohlenstoffhaltigen (grauen) Wasserstoff wettbewerbsfähig werden kann. Die HH2E AG plant, diese Preisgleichheit in Deutschland bereits im Jahr 2025 zu erreichen, wenn die ersten Projekte des Unternehmens kommerzielle Einnahmen erzielen.

Mark Page, Mitgründer und Vorstandsmitglied von HH2E: „Auf den Infrastruktur- und Energiesektor spezialisierte Fonds mit Fokus auf grüne Finanzierungen haben ein starkes Interesse an Investitionen in die HH2E AG und an unserer ersten Welle von HH2E-Werk-Projekten in Deutschland gezeigt.“

„Wir zielen auf skalierbare Projekte ab einer Leistung von 100 MW ab, die ein Investitionsvolumen von 2,7 Milliarden Euro in der ersten Projektwelle umfassen.  Bis 2030 wollen insgesamt Elektrolyseure mit einer Kapazität von 4 GW zur Erzeugung von kostengünstigem grünem Wasserstoff in Betrieb nehmen.  Wir sind bereits dabei, unser Team von Energie- und Projektmanagementexperten erheblich zu erweitern. Zusammen mit grünen Finanzpartnern werden wir in die Technologieentwicklung und die Projektumsetzung investieren, um unsere erste Projektwelle zu realisieren und eine größere zweite Welle noch in diesem Jahrzehnt einzuleiten.“

Die Technologie

Das HH2E-Werk besteht aus drei Hauptkomponenten: einer Hochtemperatur-Speichereinheit, einem Zinkelektrolyseur und einer Stromerzeugungseinheit. Die Speichereinheit kann große Mengen an Wind- und Sonnenenergie in Form von Wärme auf hohem Temperaturniveau speichern. Der Zinkelektrolyseur ist die wichtigste Innovation des HH2E-Werks. Sein asynchrones Lade-Betriebs-Profil bietet einen höheren Wirkungsgrad als alle anderen Elektrolyseur-Typen und produziert Wasserstoff auch dann, wenn die Energie- bzw. Stromzufuhr nicht gegeben ist. Die Stromerzeugungseinheit besteht aus einer Wasserstoffturbine oder einer Brennstoffzelle, die kohlenstofffreien Strom erzeugt.  Im Zusammenspiel versorgen die drei Komponenten lokale Industriebetriebe und Kommunen mit wettbewerbsfähigem, bedarfsgerecht verfügbarem grünem Strom, grünem Wasserstoff und Prozessdampf.

Über HH2E

Die ganze Welt erkennt immer mehr die Bedeutung der Nachhaltigkeit und realisiert: Eine grüne Wirtschaft schafft dauerhafte Werte, Wachstum und neue Arbeitsplätze. Deshalb ist es an der Zeit, das Energiesystem und die Energiewirtschaft radikal zu erneuern: „Change the game of energy“ ist die Maxime.

HH2E ist ein deutsches Startup-Unternehmen, das gegründet wurde, um einen sofortigen Wandel herbeizuführen. Sein Technologiemix kann eine variable Zufuhr von Sonnen- oder Windenergie in eine konstante, bedarfsgerechte Bereitstellung von kostengünstigem CO2-freiem Strom, grünem Wasserstoff und grünem Dampf umwandeln, um lokale Industriebetriebe und Kommunen zu versorgen. Erfahren Sie mehr über das Unternehmen, die Technologie, Projekte und Karrieremöglichkeiten unter www.hh2e.de

Ansprechpartner für Rückfragen:

Timo Bovi
BRight Advisors
T: +49 177 8830 622
timo.bovi@bright-advisors.de 
Luis Ramos
Head of Communications
HH2E AG
T: +49 152 569 75341
luis.ramos@hh2e.de

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Dieser Nachrichtenteil ist speziell für Ihre Information und Ihr Lesevergnügen gestaltet. Kontaktieren Sie uns gerne: Luis Ramos, Head of Communications, Telefon +49 152 569 753 41.